Der Selektionsdialog wurde auf die neue Oberfläche umgestellt.
Bereits in der Version 9.0.8 wurde die Umschaltung dieser Stammdaten bereits entfernt. In der Version 9.0.9 wurden nun auch die Access Dialoge, sowie die Berechtigungen für diese entfernt.
Die Dialoge entfernten Dialoge stehen alle bereits in der Sage 100-Oberfläche zur Verfügung.
Das Verfahren der rechnungsersetzenden Gutschrift ist eine Methode, bei der der Leistungsempfänger (also der Kunde) anstelle des Leistungserbringers (also des Lieferanten oder Dienstleisters) eine Gutschrift erstellt. Diese Gutschrift ersetzt die klassische Rechnung und dient als Abrechnungsdokument für die erbrachte Leistung oder Lieferung.
Vereinbarung:
Zunächst müssen sich beide Parteien (Leistungserbringer und Leistungsempfänger) auf das Gutschriftverfahren einigen. Diese Vereinbarung sollte schriftlich festgehalten werden.
Leistungserbringung:
Der Leistungserbringer erbringt die vereinbarte Leistung oder liefert die Ware.
Erstellung der Gutschrift:
Der Leistungsempfänger erstellt die Gutschrift. Diese muss alle Pflichtangaben einer normalen Rechnung enthalten, wie z.B. Name und Anschrift beider Parteien, Steuernummer, Leistungsbeschreibung, Nettobetrag, Umsatzsteuerbetrag und Bruttobetrag
Übermittlung der Gutschrift:
Der Leistungsempfänger übermittelt die Gutschrift an den Leistungserbringer.
Zeitersparnis:
Da der Leistungsempfänger die Gutschrift erstellt, entfällt die Rechnungsprüfung durch den Leistungserbringer.
Klarheit und Transparenz:
Alle relevanten Informationen sind in der Gutschrift enthalten, was die Nachverfolgbarkeit erleichtert.
Leistungsempfänger: Erstellt die Gutschrift und übermittelt sie an den (Lieferanten) Leistungserbringer. Er verbucht die Gutschrift als Ausgabe. Diese Gutschrift kann auch als E-Rechnung an den Lieferanten gesandt werden.
Die Rechnungsersetzende Gutschrift kann im Einkauf auch im E-Rechnungsformat an den Lieferanten gesendet werden.
Nutzen Sie dafür die neuen E-Rechnungs-Einstellungen im Lieferantenstamm.
Im Lieferantenstamm, in der Gruppe "Details Sonstiges" des Registers "Grundlagen" kann über das Feld „Gutschriftverfahren“ die Erstellung oder Versendung der Gutschrift als E-Rechnung im Einkauf definiert werden. Wählen Sie das für den Lieferanten passende Ausgabe Format (ZUGFeRD oder X-Rechnung) aus und definieren Sie, wie Sie die Elektronische Gutschrift an Ihren Lieferanten übermitteln möchten.
Leistungserbringer (Kunde): Erbringt die vereinbarte Leistung oder liefert die Ware. Er erhält die Gutschrift vom Leistungsempfänger und verbucht diese als Einnahme.
In diesem Grundlagendialog können Sie für den Verkauf und den Einkauf die relevanten Belegarten erfassen, die für die rechnungsersetzende Gutschrift und die E-Rechnung verwendet werden sollen.
Es ist nun möglich, neben der E-Rechnung im gleichen Druckprozess weitere Berichte (Etiketten, Zollpapiere, etc.) mit beliebigem Ausgabeziel (also ohne E-Rechnung-Sonderbehandlung) zu drucken. Dies gilt sowohl für den Einzel- als auch für den Stapeldruck.
Im AppDesigner sind hierzu Berichte mit E-Rechnung-Funktionalität mit einem entsprechenden Attribut gekennzeichnet. Durch das Klonen eines E-Rechnung-Berichtes und Entfernen des Attributs im AppDesigner ist es in Sonderfällen auch möglich, im Druckprozess eine E-Rechnung ein zweites Original mit beliebigem Ausgabeziel zu erstellen. Hierbei ist vom Ersteller zu prüfen, ob dies rechtlich zulässig ist.
Es wurde eine Möglichkeit geschaffen, parallel zum Mailen einer E-Rechnung diese auch als PDF-/XML-Datei abzuspeichern, um diese Datei für Archivierungszwecke nutzen zu können.
Dies wird in den Mandanten-Einstellungen (Register "Belegdruck") über das Kombinationsfeld "Behandlung E-Mail" mit den Werten "bei E-Mail parallel auch Datei(en) erzeugen" und "bei E-Mail keine zusätzlichen Dateien erzeugen" (Standard) aktiviert/deaktiviert.
An gleicher Stelle sind die beiden neuen Felder "Verzeichnis ZUGFeRD" und "Verzeichnis XRechnung" hinzugekommen, die eine Mandanten-weite Festlegung des Ausgabeverzeichnisses erlauben. Sie haben Vorrang vor den bisher schon bei den Benutzer-Einstellungen vorhandenen Feldern.
Auch die Kunden-seitig definierte Ausgabe einer E-Rechnung als Datei (und nicht als E-Mail) verwendet zukünftig diese neuen Vorgaben für die Ausgabe-Verzeichnisse (d.h. die Mandanten- bzw. nachrangig die Benutzerverzeichnisse).
Mit der Lizenz für das Zusatzpaket E-Rechnung Plus stehen Ihnen zwei neue Menüeinträge sowie eine weitere Option zur Verfügung. Dieses Paket wird in den nächsten Auslieferungen weiter wachsen.
Menüeinträge im Bereich Grundlagen:
Mengeneinheiten E-Rechnung
Mengeneinheiten E-Rechnung Zuordnung
Option im Dialog E-Rechnung
Einstellungen – Feld “PDF anzeigen”
In den Grundlagen im Bereich Warenwirtschaft können die Mengeneinheiten der E-Rechnung mit ihren Schlüsseln/Codes angelegt werden. Im Zuordnungsdialog können diese anschließend den Mengeneinheiten der Sage 100 zugeordnet werden.
Die zugeordneten Codes werden dann beim Erstellen von E-Rechnungen in die XML-Datei übertragen bzw. werden beim Import erkannt.
Anlage der Codes über <Grundlagen / Warenwirtschaft / Mengeneinheiten E-Rechnung>:
Zuordnung über <Grundlagen / Warenwirtschaft / Mengeneinheiten E-Rechnung Zuordnung>:
Wird in den Belegen eine Einheit verwendet, für die es keine Zuordnung in diesen Dialogen gibt oder Sie haben das Zusatzpaket E-Rechnung Plus nicht, dann wird die Einheit H87 Stück (ZUGFeRD 1.0 - C62-one) verwendet.
Möchten Sie nach dem Import der E-Rechnung automatisch immer das zugehörige PDF angezeigt bekommen, dann stellen Sie im Bereich <E-Rechnung – Einstellungen> die Option “PDF anzeigen” auf “nach dem Einlesen anzeigen” ein.
In der Warenwirtschaft ist der Regiezentrumseintrag aus dem Bereich "Einkauf" in einen eigenen Punkt "E-Rechnung" umgezogen.
Im Rechnungswesen ist der Aufruf weiterhin im Bereich "Buchungserfassung".
Der Dialog Lagerplatzzuordnung in der Belegerfassung Verkauf kann für Positionen mit der Eigenschaft Seriennummer oder Charge nur Verkauf auch verwendet werden.